Von Ingrid Heide (Logopädin)
Es wird als erstes an der Körperspannung, Atmung, Artikulation und Stimmgebung gearbeitet. Das Kind lernt auf spielerische Art und Weise, welche Regeln es beim Stimmgebrauch zu beachten gilt und wie es bewusst Tonhöhe, Lautstärke und Sprechgeschwindigkeit einsetzen kann. Hier wird viel mit Vorstellungshilfen gearbeitet, z.B. spricht die Maus ganz leise und der Löwe laut.
Eltern sollten prinzipiell ein gutes Stimmvorbild sein, da sich Kinder häufig an ihnen orientieren. Ein bewusster Umgang mit der Stimme bedeutet z.B., eine angemessene Lautstärke zu wählen und eine gesunde Sprechatmung vorzuleben. Des Weiteren sollten grundlegende Kommunikationsregeln, “wie z.B. ‘einander zuhören’ oder ‘ausreden lassen’” (Quelle: dbl) fester Bestandteil der familiären Kommunikation sein.